Streichen,lackieren,tapezieren ist zwar sein eigentlicher Beruf und doch fällt es schwer, sich Manfred Laubmeyer in ,,weißem Kittel und Malerhaube" vorzustellen.
Er entspricht so gar nicht dem typischen Bild eines Malermeisters.
Zu lang ist die Liste seiner sonstigen Aktivitäten als Stadtrat, Mitglied des Kiwanis Clubs, Verwaltungsratsvorsitzender der Innungskrankenkasse, Vorsitzender der Pommerschen Landsmannschaft, um nur einige zu nennen.
Mit schmunzelnder Selbstironie beschreibt er selbst seinen politischen Einstieg
1972: "...ein Handwerker, der drei Sätze hintereinander reden kann und seine Meinung vertritt".
me. Manfred Laubmeyer
Ganz unbefangen sei er da hineingeraten, "pIötzlich engagiert man sich und findet Spaß an der Geschichte".. Schon bald war Laubmeyer im Ortsbeirat Mitte, dann im Kreisvorstand, 1977 im Stadtparlament und seit 1993 im Magistrat. Doch nach wie vor steht sein Malergeschäft, das er 1965 gegründet hat, für ihn an erster Stelle.Schließlich wird der Malerberuf mit seinem Sohn, der ebenfalls mitarbeitet, nun bereits in der siebten Generation in der Familie ausgeübt.
"Wenn nicht alle mithelfen würden, könnte ich mir das Engagement in der Politik nicht erlauben." Ohnehin ist die Zeit für Laubmeyer knapp bemessen.
Einen Ausgleich schafft da schon einmal ein Urlaub in den Bergen oder das Akkordeon spielen. Eine Zeit lang war er auch Chorleiter.
Als Manfred Laubmeyer seinen sechzigsten Geburtstag feierte, wollte er keine Geschenke im üblichen Sinne, sondern sammelte lieber für einen guten Zweck.
Das Ergebnis waren 3500 Mark, die er auf diese Weise dem Haus Mutter und Kind überreichen konnte.
Manfred Laubmeyer Ausbilder Winterschulung